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Theo Dannecker  – «Frieden schaffen»

Video-Ausschnitt aus einer Ansprache des Künstlers zu einer seiner schönen Ausstellungen 2006 (5 min.)
Von Willy Wahl 11.12.2023 - Video übernommen mit freundlicher Genehmigung des Künstlers
11. Dezember 2023

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Geschätzte Leserin, geschätzter Leser, liebe Freunde, unser schönes Seniora-Logo mit Eltern, Kindern und der Friedenstaube, die den Frieden in der Familie symbolisiert, der von dieser «Keimzelle» aus in die Welt fliegt, zeigt gut unsere Motivation, vor ca 20 Jahren Seniora.org begonnen zu haben. «Weil Kriege im Geist der Menschen entstehen, muss auch der Frieden im Geist der Menschen verankert werden.» Dieser schöne Satz aus der Präambel der UNESCO-Verfassung von 1945 hatte uns bewogen, vermehrt die Erkenntnisse der Tiefenpsychologie über die Sozialnatur des Menschen bekannt zu machen. Allerdings haben die vielen Kriege in den vergangenen Jahren viel Aufmerksamkeit erfordert, sodass unsere Themen Erziehung, Psychologie, Ethik, Bildung durch die politischen in den Hintergrund geraten sind. Nachrichten zum Ukrainekonflikt und nun das Drama in Palästina dominieren derzeit, zurecht wie wir denken, wir müssen weiterhin seriös aufklären, aber es soll nicht überhandnehmen und wir dürfen keine übertriebenen Ängste schüren. So legen wir Ihnen einen Freund und Künstler ans Herz, der sein ganzes Leben lang sich für die Idee des Friedens eingesetzt hat. Unser Logo stammt übrigens von ihm. Herzlich Willy und Margot Wahl

Dannecker (schwyzertütsch): «Es ist eine Installation geworden. Es ist mein Atelier, die Bücher, die mich begleitet haben, Farben und so weiter. Es sind 20 Leute, die ich da drauf habe. Ich will sie mal benennen:

Hier die Liste der erwähnten Persönlichkeiten, die sich über die Jahrhunderte für den Frieden eingesetzt haben

Alfred Adler, Epikur, Gandhi, Käte Kollwitz, Romain Rolland, Albert Schweitzer, Albert Camus, Erasmus von Rotterdam, Menzius, Leo Tolstoi, Max Daetwyler, Picasso, Francisco de Goya, Rudolf Rocker, Niklaus von Flüe, Berta von Suttner, Henri Dunant, Heinrich Pestalozzi, Immanuel Kant.»

Zu einigen der aufgelisteten Persönlichkeiten gibt Dannecker Zusatzerklärungen. Zu Erasmus von Rotterdam:

«Ein Friede ist kaum einmal so ungerecht, dass er nicht dem anscheinend ‘gerechtesten' Krieg vorzuziehen wäre.»

Zu Menzius (Chinesischer Philosoph 300 vor Chr.):

«Der gute Herrscher würde keinen Krieg gegen ein anderes Land führen, sondern gegen den gemeinsamen Feind: die Armut. Denn aus Armut und Unwissenheit heraus entstehen Verbrechen.»

Die Frage, was der Mensch eigentlich wirklich zum Leben braucht, lässt der Künstler offen. Er verweist auf die gesamte Ausstellung, die den Betrachter zum Nachdenken anregen wird.

Lesen Sie bitte hier einen ausführlichen Artikel zu Theo Dannecker:
Eine Baustelle für den Frieden