Willkommen
SENIORA.ORG ist eine Initiative von Margot und Willy Wahl, die diese Seite ins Leben gerufen haben, um ein Gegengewicht gegen Medienmanipulation, Wertezerstörung, Orientierungslosigkeit, Jugendgewalt und vor allem den grassierenden Kriegswahnsinn zu setzen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.
Am Anfang jeden menschlichen Lebens steht eine Mutter. Zu ihr besteht eine besondere Beziehung und meist wird sie bis ins hohe Alter verehrt und geehrt. Der 'Familientisch' ist eine ihrer wichtigen Aufgaben und ihr Rat hat Gewicht.
In Begriffen wie Muttersprache, Mutterliebe, Mutter Erde steckt das, was SENIORA zum Ausdruck bringen will. Sehr schön wird SENIORA durch die ethisch-kämpferische Haltung der Mütter der Plaza de Mayo repräsentiert. Weitere Informationen über die Mütter der Plaza de Mayo finden Sie hier.
SENIORA.ORG verfolgt kein finanzielles Ziel, die Informationen stehen für den Privatgebrauch kostenlos zur Verfügung, das Ausdrucken und Weiterverteilen der Berichte ist ausdrücklich gestattet und erwünscht. In unserer Beratungsstelle für Lebensfragen stellen wir Ratsuchenden allen Alters unser psychagogisch-entwicklungspsychologisches Wissen zur Verfügung.
In der weitsichtigen Präambel der Verfassung der UNESCO von 1945 heisst es:
"Weil Kriege im Geist der Menschen entstehen, muss auch der Frieden im Geist der Menschen verankert werden".
Damit rückt die Aufgabe der Erziehung – der Familientisch – in den Mittelpunkt. SENIORA.ORG sichtet die Literatur, die in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung ist und stellt die dabei gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Natur des Menschen zur Verfügung.
SENIORA.ORG lehnt jede Art von Gewalt strikt ab (ausgenommen das Recht auf Selbstverteidigung), ist politisch und religiös ungebunden, steht auf dem Boden der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948, der Charta der Vereinten Nationen, und des humanitären Völkerrechts.
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Die Erklärung von Sevilla zur Gewalt
Im „Internationalen Jahr des Friedens“ 1986 wurde von international renommierten Wissenschaftlern das <Sevilla Statement on Violence> verabschiedet. In der Schlussfolgerung der <ERKLÄRUNG VON SEVILLA ZUR GEWALT> heisst es:
«Gewalt ist kein Naturgesetz. Biologisch gesehen ist die Menschheit nicht zum Krieg verdammt.»
Den vollständigen Text finden Sie hier: Die Erklärung von Sevilla
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«Wie Lassalle sagte, ist und bleibt die revolutionärste Tat, immer 'das laut zu sagen, was ist'!»
«In Zeiten, da Täuschung und Lüge allgegenwärtig sind, ist das Aussprechen der Wahrheit ein revolutionärer Akt».
«Man hat ja noch niemals versucht, den Krieg ernsthaft zu bekämpfen. Man hat ja noch niemals alle Schulen und alle Kirchen, alle Kinos und alle Zeitungen für die Propaganda des Krieges gesperrt. Man weiß also gar nicht, wie eine Generation aussähe, die in der Luft eines gesunden und kampfesfreudigen, aber kriegablehnenden Pazifismus aufgewachsen ist. Das weiß man nicht.»
Warum Seniora?
Auf die Erfahrung älterer Menschen darf nicht verzichtet werden.
In fast allen Kulturen der Welt werden die älteren Menschen geschätzt und verehrt. Sie haben Lebenserfahrung, überblicken das Leben und wissen, worauf es ankommt. Sie sind im Gefühl gereift und ausgeglichen. Deshalb fragen die Jüngeren sie gerne um Rat.
In vielen Kulturen vertraut man dem Rat der Alten wichtige Entscheidungen über das Zusammenleben an. Dazu sind die Älteren mit ihrer an der Wirklichkeit des Lebens gewonnenen, oft auch hart erarbeiteten Erfahrung am besten in der Lage. So können sie das Wohl der Gemeinschaft fördern und Schaden abwenden.
Erfreulicherweise hat die Entwicklung dazu geführt, dass heute ein Grossteil der Älteren gerne von der jüngeren Generation und auch Kindern das Eine oder Andere lernt. Das darf aber nicht dazu führen, dass man den älteren Menschen – was gegenwärtig leider häufig zu beobachten ist – nicht mehr die Bedeutung zumisst, die sie eigentlich haben.
Von Natur aus sind wir Menschen auf das Zusammenwirken der Generationen angelegt und auch angewiesen. Aus der Evolution des Lebendigen sind wir als die Lebewesen hervorgegangen, die sich durch eine ausgedehnte Kindheitsphase auszeichnen. In den vertrauten Beziehungen zu den Eltern und Grosseltern wachsen wir als Kinder lernend ins Leben hinein, indem wir auf der Lebenserfahrung der Älteren aufbauen.
Durch das Zusammenspiel der Generationen können die Traditionen der Kultur weitergegeben, von den nachfolgenden Generationen aufgegriffen und schöpferisch weiterentwickelt werden.
Gerade in der heutigen unsteten und schnelllebigen Welt brauchen wir den Rat und die Erfahrung der älteren Menschen. Die Jüngeren sind oft in Stress und Hektik des Alltags befangen, während die Älteren mehr Abstand zum Tagesgeschehen haben und so mit einem ruhigeren und besonneneren Blick auf das Leben schauen. Dadurch sind sie prädestiniert, Hüter der Kultur zu sein und zu einem konstruktiven, friedlichen Zusammenleben der Menschen beizutragen.
Wer ist Willy Wahl?
- Geboren 1930 in Münster, Westfalen (BRD) Verheiratet, zwei Töchter
- Ehem. Manager bei internationalen und Schweizer Grossunternehmen (EuroRest/Mobil Oil, Jelmoli, Migros)
- Psychologische Ausbildung: 4 Jahre nebenberuflich Studium für Psychagogik und Psychotherapie an der Psychologischen Lehr- und Beratungsstelle, Zürich, Leitung Friedrich Liebling. (Individualpsychologie Alfred Adler, Entwicklungspychologie Mary Ainsworth, Neopsychoanalyse Harry Stack Sullivan, Bindungstheorie John Bowlby)
- Pädagogisch-Psychologische Praxiserfahrung dank Betreuung von Pflegekindern zusammen mit seiner Ehefrau Margot
- Leiter der psychagogischen Praxis "Beratungsstelle für Lebensfragen" in Zürich, www.beratungsstelle-fuer-lebensfragen.ch
- Ehem. privater Vormund von zwei geistig behinderten jungen Männern sowie Beistand und Betreuung von älteren Menschen
- Vielseitig interessiert und belesen
- Guter und geduldiger Zuhörer
Was will diese Webseite?
Durch unser Psychologie- und Psychotherapiestudium an der Psychologischen Lehr- und Beratungsstelle Zürich und der Beschäftigung mit dem grossartigen Werk Alfred Adlers (1870 – 1937), Begründer der Individualpsychologie, wurden meiner Frau Margot und mir immer klarer, dass die Erziehungsfrage eine Menschheitsfrage ist, die von der Menschheit nur noch nicht zielstrebig genug angepackt werden konnte. Adler arbeitete mit Freud und Jung bis 1911 zusammen und führte danach die Analyse Freuds über das Unbewusste im Menschen weiter und erfasste im Gemeinschaftsgefühl die soziale Natur des Menschen.
Bereits in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts gründete Adler in Wien zahlreiche Erziehungsberatungsstellen, weil ihm dank seiner bahnbrechenden Forschungen klar geworden war: Erziehung muss gelehrt und gelernt werden. Der heraufziehende Faschismus unterbrach abrupt Adler’s segensreiche Lehrtätigkeit, die eine „kopernikanische Wende“ in bezug auf das Wissen um die menschliche Natur, auf Mitmenschlichkeit, friedliches Zusammenleben der Menschen und Völker hätte werden können. Der jüdische Arzt und Forscher musste Europa verlassen und emigrierte in die USA. Auf einer Vortragsreise in Schottland 1937 verstarb er viel zu früh. Der zweite Weltkrieg tat ein übriges und hinterliess ein gigantisches Trümmerfeld – auch in den Seelen der Menschen, sodass weiterführende humane Forschung nur mühsam vom Fleck kam.
Dennoch wurde in den vergangenen Jahrzehnten weiter geforscht und wertvolle Entdeckungen gemacht. Insbesondere zu nennen sind die Ergebnisse der Neopsychoanalyse um Harry Stack Sullivan, Karen Horney, Frieda Fromm-Reichmann, der Entwicklungspsychologie und Bindungstheorie um René A. Spitz, John Bowlby, Mary Ainsworth und seit vielen Jahren die Erkenntnisse der Neurobiologie und Hirnforschung. Alle diese Forschungslininien bestätigen Adlers Erkenntnisse, die er in seinem epochalen Werk "Menschenkenntnis" 1927 zusammengefasst hat.
Mit Recht hat Alfred Adler also auf die Bedeutung der ersten Lebensjahre, auf die Bedeutung emotionaler Unterstützung und der Förderung des Gemeinschaftsgefühls hingewiesen.
"Wenn irgendwo in China ein Kind geschlagen wird", sagte er einmal, "so ist das unsere Schuld, denn damit zeigt sich, dass wir noch nicht genug gearbeitet haben. Wenn irgendwo Menschen Gegenmenschen und keine Mitmenschen sind, so sind wir mitverantwortlich, weil wir verstehen, ...... Und nur, wenn wir alle tun, was wir können, um an der Entwicklung des Lebens mitzuarbeiten, am Wohle aller Menschen, dann haben wir unsere Pflicht getan." (Adler, zitiert nach Lydia Sicher 1937).
Leider wird das in der Fachwelt vorhandene Wissen um die Sozialnatur des Homo sapiens viel zu langsam der Allgemeinheit vermittelt, sodass bei vielen Eltern und Erziehern noch falsche Theorien vorherrschen.
Diese Webseite möchte daher das tausendfach überprüfte vorhandene Wissen über die grosse Lernfähigkeit des Neugeborenen und die soziale Natur des Menschen der Allgemeinheit zur Verfügung stellen, damit überall auf der Welt im Sinne Adlers "weitergearbeitet" werden kann.
Darum wünschen wir der Seite eine grosse Verbreitung und freuen uns, wenn Sie sie im Familien- und Freundeskreis weiterempfehlen. Für den kostenlosen Newsletter – der "Nachrichten von seniora.org" heisst - können Sie sich mit Namen und E-Mailadresse anmelden.
Margot und Willy Wahl
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Willy Wahl
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8006 Zürich
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