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Freie Fahrt in die globale Hygienediktatur

Schöne Neue Welt
Milosz Matuschek 14.06.2023  – übernommen von Weltwoche.ch
18. Juni 2023
Am 18. Juni haben die Schweizer die Möglichkeit, das Covid-Gesetz per Abstimmung abzulehnen. Unterdessen arbeitet die Weltgesundheitsorganisation an der Machtübernahme.


Wenn die Vernunft schläft, erwachen die Monster.

Am Sonntag haben die Schweizer (wieder einmal) die Möglichkeit, das Covid-Gesetz zu stoppen. Viele mögen sich fragen: Covid-Gesetz, gibt es das denn noch? Leider ja, und das leidige Thema der Pandemien wird auch nicht so schnell weggehen. Doch bei dieser Abstimmung geht es um weitaus mehr, nämlich um die Wiederermächtigung des Bürgers gegen eine globale Gesundheitsbürokratie, ein Hygienekartell aus willfährigen Wissenschaftlern, Medienleuten, Pharmafirmen, Stiftungen und globalistischen Technokraten. Es wird Zeit, aus der kleinen freien Schweiz ein kraftvolles Signal in die Welt zu schicken.

Sieg des Menschenverstandes

Das Covid-Gesetz ist die Basis für umfangreiche Massnahmen, die jederzeit wieder aktiviert werden können. Dazu gehört zum Beispiel das Covid-Zertifikat, welches das Leben eines jeden von heute auf morgen gänzlich auf den Kopf stellen kann. Das Covid-Gesetz ist eine Fessel, ein Werkzeug der eigenen Freiheitsberaubung. Die Kampagne für das Nein wird von den Betreibern des Referendums, dem Verein «Mass-voll!» rund um Nicolas Rimoldi und den «Freunden der Verfassung», mit viel Bedacht und nüchterner Argumentation geführt. So wird zum Beispiel gesagt, das Epidemiengesetz genüge vollkommen, es brauche das Zertifikat gar nicht und damit auch kein Covid-Gesetz. Das ist strategisch klug, denn dies macht es vielen Unentschlossenen leichter, mit einem Nein zu stimmen.

Anstatt die Überzeugten zu verhätscheln, wirbt die Nein-Fraktion zum Covid-Gesetz um die Zweifler und Spätbekehrten. Eine sicher kluge Strategie. Laut Umfragen könnte die Nein-Kampagne zum Covid-Gesetz diesmal Erfolg haben: 60 Prozent der Befragten lehnten in einer Umfrage des Beobachters die Verlängerung des Covid-Gesetzes ab. Es wäre ein Sieg des gesunden, demokratischen Menschenverstandes über die Angst.

Für diese Abstimmung ist der Kontext äusserst entscheidend. Denn es geht um weitaus mehr als um das Covid-Gesetz. Gerade sieht es für viele so aus, als seien irgendwelche Massnahmen in weiter Ferne. Auf globaler Ebene wird währenddessen schon aufgerüstet. Die WHO gab kürzlich bekannt, dass sie das Gesundheitszertifikat der EU nun global einsetzen wolle. Neue Planspiele werden getätigt, neue Pandemien prophezeit. Die WHO ist dabei, über einen neugestalteten «Pandemiepakt» zu einer globalen Notregierung in Gesundheitsfragen zu mutieren. Die gänzlich intransparente und demokratisch nicht legitimierte Organisation, die einem Agendabaukasten für jedermann mit Geld gleicht, hätte dann die Macht, die ganze Welt per Knopfdruck in ein Freiluftgefängnis mit Zertifikatspflicht und Impfausweis zu verwandeln. So viel Einfluss hat sonst niemand auf der Welt. Ist das nicht etwas arg viel Macht für das wenige an Transparenz, Kontrolle und Rechenschaftspflicht, welches man dafür bekommt? Es wäre ein Freifahrtschein in eine globale Hygienediktatur.

Die WHO könnte die Welt per Knopfdruck in ein Gefängnis mit Zertifikatspflicht verwandeln.

Es genügt im Grunde schon, sich anzuschauen, wer bei der WHO das Sagen hat, um sich mit Grauen abzuwenden. An der Spitze steht ein äthiopischer Altkommunist, dessen Partei auf Terrorlisten steht; die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung als grösster privater Geldgeber und zugleich grösster Investor in Impfstoffe nutzt die WHO geschickt als Hebel für ihre Investments. Die Kommunistische Partei Chinas schickte die halbe Welt unter dem Applaus der WHO in Lockdowns. Als ob das nicht genügte, wurde soeben noch Nordkorea in den Exekutivrat der WHO gewählt. Was kommt als Nächstes, um das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen? Man könnte wohl noch den SS-Arzt Mengele postum zum Ehrenpräsidenten der WHO ernennen, und selbst dann würde die Welt vermutlich nicht verstehen, dass hier etwas massiv schiefläuft.

Weich- und Schönsprech

Mit dem neuen Pandemiepakt wird die Position der WHO als ein globales Machtzentrum zementiert. Der Text liest sich auf den ersten Blick wie ein Sammelsurium politisch korrekter Floskeln, die dem Leser die Tränen der Rührung in die Augen treiben sollen: viel Achtsamkeit, Nachhaltigkeit, Weich- und Schönsprech. Im Grunde bekämpft man nicht nur Viren, sondern alle Ungerechtigkeiten in der Welt gleich mit. Wer will da dagegen sein? Doch wenn die Mitgliedstaaten der WHO diesen Pakt abnicken, ist die Welt von morgen eine andere. Anordnungen der WHO werden dann verpflichtend sein. Mit wachsweichen Pandemie-Definitionen kann dann leicht aus einer Grippewelle eine weltweite Gesundheitsbedrohung gezimmert werden. Gesundheitszertifikate im Reiseverkehr und Schnellschüsse bei Impfstoffen, die in weniger als hundert Tagen entwickelt wurden, werden dann die Realität sein. Wer überprüft diese Entscheidungen? Wo sind die checks and balances? Schon in der letzten Krise liessen staatliche Institutionen, das Justizsystem und das Medienwesen den Bürger gänzlich im Stich. Auch im Kampf gegen angebliche «Desinformation» will die WHO in Zukunft härter durchgreifen. Keine Machtübernahme ohne Zensurregime, das ist altbekannt. Die ganze Welt würde plötzlich spürbar chinesischer werden. Wollen Sie das?

Die WHO will zur zentralen Rettungsleitstelle der Welt werden, zur Pandemie-Polizei. Es braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, dass sich die Notlagen dann häufen könnten. Denn mit jeder Notlage nähme die Macht der WHO zu. So schafft man heutzutage quasidiktatorische Einrichtungen: Zwielichtige Financiers schaffen ein bürokratisches Monster und kleiden es in ein juristisches Vertragswerk, welches durch zahlreiche dynamische Verweisungen in Zukunft nur wuchern wird. Für zukünftige Änderungen bräuchte es zum Beispiel keine Einstimmigkeit mehr, eine einfache Mehrheit würde genügen.

War Corona die Waffe?

Dies ist der Hintergrund, vor welchem nun über das Covid-Gesetz abgestimmt wird. Wir müssen uns klarmachen, dass wir uns in einem Endkampf um bürgerliche Freiheiten und Grundrechte befinden. Der Kampf gegen die Viren ist tatsächlich ein Krieg gegen die Bevölkerung der Welt. Corona war ein weltweiter Biowaffenangriff, das legte zuletzt die britische Sunday Times offen. In Wuhan wurde mit amerikanischem Geld und im Antrag des chinesischen Militärs vor Beginn der Pandemie an gefährlichen Coronaviren geforscht. War Corona die Waffe? War es der Impfstoff? Vieles ist ungeklärt, und trotzdem wollen die Manager der letzten Krise mehr Macht für die nächste.

Wehrt euch, liebe Schweizer, solange ihr noch könnt. Und schaut genau hin. Wenn die Vernunft schläft, erwachen die Monster.

Milosz Matuschek ist Jurist und Herausgeber von www.freischwebende-intelligenz.org. Zuletzt veröffentlichte er den Spiegel-Bestseller «Wenn’s keiner sagt, sag ich’s» (Fifty-Fifty, 2022).

Quelle: https://weltwoche.ch/?post_type=weekly&p=155057Mit freundlicher Genehmigung von Weltwoche.ch

 

 

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