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Warum lassen sich Deutsche und Europäer in die Gefolgschaft der US-Kriegspläne zwingen?

Eine Leserzuschrift von Gerd Lange am 16. Mai 2022
19. Mai 2022
Ein Bürger Deutschlands, der (nach-)denken kann und sich weiterbildet, sandte uns eine erfreuliche Leserzuschrift. Ob diese allerdings für viele Menschen spricht, die in Deutschland und Europa ähnlich denken? Wenn es aber vielleicht viel mehr sind als wir denken? Wie und wo könnten sie sich äussern? Mit Briefen an die Obrigkeit oder an die Presse? Wohl kaum. Das wirft die Frage nach der unbeschreiblichen Wucht der medialen Beeinflussung der Menschen in Europa auf.

Geschätzte Leserin, geschätzter Leser, liebe Freunde,
das Kriegsgeheul, das die Ampelregierung, vor allem die Joschka-Fischer-Grünen jetzt angestimmt haben, kommt uns genauso albtraumartig vor, wie bei 9/11 George W. Bush mit seinem «War on Terror». Jetzt also kommt medial wuchtig unterstützt, der deutsche «War on Russia», made in USA. Wie sagte doch damals Harold Pinter in seiner eindrücklichen Nobelpreis-Rede: «Ich behaupte, die Vereinigten Staaten ziehen die größte Show der Welt ab, ganz ohne Zweifel. Brutal, gleichgültig, verächtlich und skrupellos, aber auch ausgesprochen clever». Heute folgen die geschichtlich ungebildeten Young Global Leaders Deutschlands, vor allem bei den Grünen, unterstützt von Blackrock-Merz diesen bellizistischen Anweisungen: «Waffen und nochmals Waffen liefern, Leute!» Und «den Gürtel enger schnallen, weil’s weh tun wird, Leute». Um dieses miese Spiel durchschauen zu können. würde es Medien brauchen, die ihre «Sorgfaltspflicht» ernst nehmen und wahrheitsgetreu aufklären als vierte Gewalt. Vielleicht kommen seröse Journalisten aber heute auch nicht mehr zu Wort, so wie es damals 2002 Heinrich Jaenecke im Stern noch möglich war mit seinem grandiosen Text «Abschied von einem Freund», der in Schulen und Hochschulen zur Pflichtlektüre gehören sollte.
Die Zuschrift unseres Lesers, die wir hier veröffentlichen hat uns gefreut, weil man als einfacher Mensch, der nichts anderes als Frieden will, konsequent gegen Krieg ist, sich in den sozialen Medien auf die Suche macht, zur Erkenntnis kommen kann, dass der Friedensgedanke von der deutschen Regierung und den Oberen der EU zu Grabe getragen wird.
Die Suche nach einem Frieden, den wir uns alle 1945 so sehnlichst gewünscht haben, kann also nur von uns "einfachen" Menschen geschaffen werden, wenn wir uns zusammentun und beginnen uns gegenseitig aufmerksam zu machen, dass wir auf diesem Globus EINE Spezies sind, aus gleichem Fleisch und Blut und Gefühlen und nur überleben können, wenn wir uns keine Feindbilder mehr einreden lassen und uns von der Wahnidee befreien, dass Frieden mit Waffen erreicht werden könne. Die ukrainischen Soldaten sterben genauso grausam wie die russischen Soldaten und haben Mütter, Frauen und Kinder, die weinen. Wozu schicken wir - ausgerechnet wir Deutschen! - also Waffen dorthin? Bei Hitler haben wir jämmerlich versagt, JA geschrien zum Totalen Krieg. Muss das nun heute wiederholt werden?. Für wen? Nein und nochmals nein!
Sinn und Zweck von seniora.org ist von Anbeginn aufzuklären gemäss der UNESCO-Präambel: «Weil Kriege im Geiste der Menschen entsteht, muss auch der Frieden im Geiste der Menschen verankert werden.» Unser Logo zeigt es bildhaft. Lesen Sie hier mehr, liebe Freunde, in unserem Dosssier «Wunsch nach Frieden». Herzlich Willy(1930) und Margot Wahl

Sehr geehrter Herr Wahl,
zunächst danke ich Ihnen für Ihre Bemühungen in diesen Zeiten des zunehmenden Wahnsinns, dass Sie sich mit dem Film «Hört auf mit dem Wahnsinn» dagegen stellen. Ich lese auch regelmäßig die Nachdenkseiten und andere kritische Internetseiten und konsumiere in jüngerer Vergangenheit nur noch Medien wie RT DE, Anti-Spiegel, da die westlichen Medien nur noch Propaganda verbreiten.

Erschreckend und abscheulich.

Ich habe mich auch schon seit mehreren Wochen an Politiker, Bundeskanzler, Bundestagsfraktionen gewandt und zum Teil deutliche Worte an diese „feinen“ Damen und Herren gerichtet und oft auf das Grundgesetz verwiesen und dessen Rechtsbruch durch die jüngsten Entscheidungen und Handlungen. Ich habe solche Bücher gelesen wie:

  • Armin Wertz, Die Weltbeherrscher,
  • Daniele Ganser, Illegale Kriege,
  • Wolfgang Bittner, Die Eroberung Europas durch die USA,
  • Wolfgang Bittner, Deutschland verraten und verkauft,
  • Bernd Greiner, Was die USA seit 1945 in der Welt angerichtet haben,
  • Stefan Baron, Ami go Home! (wobei mir dieser Buchtitel besonders wohlklingend ist),
  • Fabian Scheidler, Das Ende der Mega-Maschine, Geschichte einer scheiternden Zivilisation,
  • Ulrike Guérot, Wer schweigt, stimmt zu.

Darüber hinaus habe ich zahlreiche Artikel, auch von seniora.org auf meinem Rechner gespeichert, um diese immer wieder nachlesen zu können und Argumente in der Hand zu haben, wenn ich wieder einmal Frau Baerbock anschreiben muss, weil diese wieder Blödsinn und Schwachsinn im Namen des deutschen Volkes betreibt.

 Der Film selbst ist interessant und gut. Bis auf die Szenen, in den Präsident Putin und Russland als Aggressor dargestellt werden. Auf Nachdenkseiten.de gibt es eine gute Chronologie über die Jahre 1991 bis heute über die Ukraine, Autor Dr. Peter Becker, ab Position 2. Dadurch weiß man, wie die Krise begann. Auch Ulrich Heyden hat eine gute Chronologie geschrieben, die Sie ja am 01.05.2022 veröffentlicht haben. Diese habe ich auch auf meinem Rechner gespeichert. 

Ich selbst bin Nachkriegsgeborener und anerkannter Kriegsdienstverweigerer, heute über 60 Jahre alt. Ich bin über alle Maßen empört, verärgert, wütend auf das, was bereits die Merkel-Regierungszeit angerichtet hat gegen Russland (beispielsweise die Skripal-Sache, die Navalny-Sache) und nun insbesondere, was diese aktuelle Regierung im Namen des Volkes für katastrophale Dinge bereits getan hat. Ich werde mich so gut es geht dagegen stellen. Leider sind viele Menschen nicht aufgeklärt und machen sich auch oft keine große Mühe, das zu ändern. Trotzdem sehe ich das so wie Sie mit Ihrer Seite seniora.org und die Nachdenkseiten.de, aufklären, aufklären, Infos, Infos.

 Ich wäre für den sofortigen Austritt Deutschlands aus der Unrechtsorganistion NATO, wobei ich kürzlich eine interessante Schreibweise gesehen habe, nämlich so: NATOd.

 Sämtliche Rechtsgrundlagen müssen aufgekündigt werden, die es den USA und den Briten, also den Angelsachsen erlaubt, deren Militär auf deutschem Boden zu stationieren. Wenn schon für den US-General Tod D. Wolters, Chef des EUCOM in Stuttgart und Oberkommandierenden der NATO, ein atomarer Erstschlag der NATO eine jederzeit nutzbare Option darstellt, dann raus mit diesen „feinen“ Herren aus Deutschland. Es ist schon erschreckend genug, was Willy Wimmer sagte, bei Militär-Simulationen in der Vergangenheit, dass die USA ohne mit der Wimper zu zucken auf deutschem Boden taktische Nuklearwaffen eingesetzt hätten. Das nennt man „Freunde“?!?!?

Auch ich sehe es so, dass die Militäraktion Präsident Putins präventiven Charakter hat. Dazu ein Auszug aus einem Leserkommentar vom Anti-Spiegel:

"Den Donbassmilizen und den sie unterstützenden Russen waren zu Beginn der Sonderoperation Anfang März einige Waffendepots in die Hände gefallen, darunter waren in dem einen wohl 4500 Tonnen (!!!) Munition feldmäßig für den unmittelbaren Verbrauch beim bevorstehenden Angriff gelagert. Die ukrainischen Bestände waren aus Zeiten der ehem. Sowjetunion gelinde gesagt gigantisch. Rechnet man diese Menge in armeetypische Lkw-Ladungen von 7,5t (Nutzlast) auf einem Ural 4320 um, wie er durchaus in der ukrainischen Armee noch zu finden ist, wären das allein 600 Lkw-Ladungen um diese Munitionsmenge zu transportieren. Und das war nur ein feldmäßig eingerichtetes Zwischenlager. Schon daraus wird ersichtlich, dass dies letztendlich kein völkerrechtswidriger Angriff gewesen sein kann, sondern ein vom Völkerrecht gedeckter „Präventivschlag“ auf eine unmittelbar bevorstehende Bedrohung. Zitatende."
https://www.anti-spiegel.ru/2022/warum-die-schlangeninsel-so-wichtig-ist/

Dieser Kommentar sagt es klar, die ukrainische Armee war bereit einen Angriff zu starten auf den Donbass und die Krim. Ich gehe davon aus, dass dies alles abgesprochen war zwischen Kiev (Selenskij und der Regierung Biden). Die USA machen das immer so, provozieren, bis der andere keine Möglichkeit mehr hat. Das belegt auch Daniele Ganser mit dem Pazifikkrieg 1941     – 1945 Japan gegen USA, der Angriff auf Pearl Harbour war eine Defensivaktion. Das tun diese „schrägen“ Herren in Washington immer, damit diese im Geschichtsbuch als die „armen Angegriffenen“ dastehen. In Wolfgang Bittners Buch Deutschland, verraten und verkauft, berichtet dieser auch über eine Horroraktion der USA bereits 1949, namens „Dropshot“. Geplant für 1957 sollte, natürlich mit einer Provokationsaktion, die Sowjetunion mit 300 Atombomben und über 29.000 hochexplosiven Bomben gegen 200 Städte angegriffen werden. Das wäre ein Massaker sondergleichen geworden. Es ist oft kaum noch fassbar, was diese „Herrschaften“ in Washington so alles in der Vergangenheit „gerne“ gemacht hätten. Auch in Armin Wertz-Buch, die Weltbeherrscher wird beschrieben, dass die USA schon oft darüber nachdachten in Konfliktfällen Atomwaffen einzusetzen und die USA drohten konkret damit.

Dann erinnere ich mich an das sinngemäß, Machiavelli: Nicht immer ist der der Aggressor der zuerst schießt, sondern der, der andauernd provoziert in Bezug auf Präsident Putins Militäraktion.

Es ist unverständlich, dass die europäischen Regierungen, diesen bombardiergierigen USA so widerstandslos hinterherlaufen. Nur einige wenige leisten Widerstand, z. Bsp. Ungarn. Um so abstoßender verhalten sich die Polen, Rumänien, die baltischen Staaten. 
Freundliche Grüße G. Lange, Jahrgang 1959

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Heute erreicht uns dieser Leserbrief mit der Bitte um Veröffentlichung, was darauf hinweist, dass "Die Lämmer doch nicht alle schweigen".

Hallo Herr Wahl,
meine Beiträge sind dazu gedacht, verbreitet zu werden. Ab und zu schreibe ich auch eine Meinung im Infosperber. Hier ein Beitrag zur Diskriminierung russischer Künster durch den Imperialismus.  Der Gergiev ist jetz Dirigent de Bolschoi-Theaters, wenn, ich das richtig gehört habe. Ich freue mich immer, wenn eine Rückmeldung kommt. Ihnen möchte ich viele Grüße nach Zürich senden. Kurt Wolfgang Ringel

MIT UNVERNUNFT WIDER ALLER KUNST UND KULTUR!

Zu „Affront gegen Künstler der Welt“(In Medien in EU und im Deutschland von Heute):
Mich erinnert das ganze Getue an das Dritte Reich. Es ist fast gleich: Nur damals hieß es   „Für Juden verboten!“ Im Kapitalismus, in der EU und in Deutschland heißt das heute „Für Russen verboten!“  Wie Recht hat Heleno Sana, der spanische Autor, mit seinen Werken „Verstehen Sie Deutschland?“, „Die verklemmte Nation“ Das vierte Reich“ und „Das Ende der Gemütlichkeit“.  Sehr aktuell ist vom gleichen Autor das Buch „Die Lüge Europa/Ein Kontinent bangt um seine Zukunft!“ Immer  weniger Deutsche schauen  kürzer als bis zum  Mützenrand; geschweige denn, dass sie darüber hinaus sehen.  

Viele Leute haben die Fähigkeiten verloren, wie Menschen zu denken, zu fühlen und zu handeln. Das Geld verblendet die Menschen! Die Menschen werden nicht mit wie Menschen sondern wie Waren, wir seelenlose Dinge behandelt. Betrachte ich die Sportler, so sind es fast alles Ausländer, in deren Ruhm sich Deutschland sonnt.  Wenn alle diese Menschen für ihre Heimatländer bei Olympischen Spiele und Weltmeisterschaften kämpfen würden, sähe der Medaillenspiegel  sehr verändert aus. Auch die deutsche Bilanz sähe für Deutschlands wesentlich schlechter aus. Das muss doch mal gesagt werden.

„Achte jedes Mannes Vaterland, aber das deinige liebe.“ (*Gottfried Keller in „Das Fähnlein der sieben Aufrechten“*) Und Gotthold Ephraim Lessing dreht sich im Grabe um! Deutschland ist zurück im Mittelalter. Wir erleben die kulturelle Kleinstaaterei!

Es kann also kein Mensch anderen Menschen verbieten, ihre Heimat zu lieben. Das kann der kein Oberbürgermeister von München ebenso nicht wie ebenso die „Bayrische Staatsoper.“ Der Dirigent, Anna Netrebko und all die anderen russischen Künstler haben mein vollstes Vertrauen. Die Künstler sollen sich weiterhin nicht erpressen lassen.  Und der Stadt München wünsche ich eine ewig lange offene Dirigentenstelle, damit diese Stadt für ihre Dummheit kräftig büßen muss. Dass berühmte Künstler auch Beziehungen zu ihrer Regierung haben, ist normal.  Es ist unnormal, wenn Menschen, nur weil sie ihre Heimat und ihr Volk lieben, in Deutschland wie Aussätzige behandelt werden.   Kunst und Kultur sind die Basis für Völkerliebe und Völkerverständigung. Beide wurden durch die EU und Deutschland kräftig mit Füssen getreten. Das ist mindestens ebenso schlimm wie der seit 2014 in der Ukraine stattfindende Bürgerkrieg/Weltkrieg. Deshalb stimme ich mit den folgenden Meinungen aus dem Internet* überein:

 „Wolfgang D. Was für erschütternde Zustände: Eine musikalische Karriere eines genialen Dirigenten wird von einem öffentlichen "Abschwören" seinem Land gegenüber abhängig gemacht. Die "progressive" Gemeinschaft scheint gänzlich im Geist des Großen Vorsitzenden zu stehen. Ebenso erschütternd viele Kommentare hier - wie bezeichnet man so etwas? Ach ja, Hass und Hetze.

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