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Wissenschaftliches “Forschungsinstitut direkte Demokratie” gegründet

23. Juni 2014

Wissenschaftliches “Forschungsinstitut direkte Demokratie” gegründet

Die direkte Demokratie ist in der Schweiz wie in keinem anderen Land ein zentraler Bestandteil der politischen Kultur.

Es erstaunt daher, dass ihre Entstehung und Entwicklung bisher kein zentrales Forschungsthema der Geschichtswissenschaft darstellt. Um diese Forschungslücken zu schliessen, wurde das wissenschaftliche „Forschungsinstitut direkte Demokratie“ gegründet.

Am Anfang stand das im September 2006 vom Institutsleiter Dr. phil. René Roca gegründete „Forum zur Erforschung der direkten Demokratie“. Im Sinne der Vernetzung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern organisierte er regelmässige Arbeitstreffen. Diese Kolloquien arbeiteten den Stand der Demokratieforschung auf, förderten den interdisziplinären Austausch und unterstützten Forschungsprojekte. In dieselbe Richtung zielte die von Roca zusammen mit dem Zentrum für Demokratie (ZDA) am 9. und 10. September 2010 organisierte wissenschaftliche Konferenz unter dem Titel „Wege zur direkten Demokratie in den schweizerischen Kantonen“. Mittlerweile liegt dazu ein Tagungsband vor.

Das neu gegründete Institut will an das bisher Geleistete anschliessen. Das Thema der direkten Demokratie soll weiter systematisch aufgearbeitet werden; daneben wird das Institut im Bereich Beratung tätig sein und Veranstaltungen sowie Vorträge über die direkte Demokratie organisieren.

Dr. phil.René Roca

Das Forschungsinstitut direkte Demokratie lädt ein:

Wissenschaftliche Konferenz organisiert vom Forschungsinstitut direkte Demokratie am Freitag, 17. Oktober 2014, 9.00 bis 16.30 Uhr im Hotel Wysses Rössli, Mythensaal, Schwyz

„Beiträge des Katholizismus zur modernen Schweiz“

Am 17. Oktober 2014 findet die 1. wissenschaftliche Konferenz des „Forschungsinstituts direkte Demokratie“ in Schwyz statt.

Die Tagung widmet sich in zwei Themenblöcken den neuesten Erkenntnissen der Demokratie- und Bildungsforschung. Diese zeigen auf, dass der Katholizismus in der Schweiz wichtige und grundlegende Beiträge für eine moderne Schweiz geliefert hat.

Anhand der Panels „Katholizismus und direkte Demokratie“ sowie „Katholizismus und Bildung“ werden die Referierenden aus den Fachrichtungen Geschichte, Kirchengeschichte (Theologie) und Erziehungswissenschaften ihre Forschungsresultate darlegen und mit dem interessierten Publikum diskutieren. Damit erfahren die Themenblöcke eine interdisziplinäre Annäherung und erhellen neue Aspekte der Forschung. Abstracts der Referate und CVs der Referenten stehen zur Verfügung.

Die Veranstaltung richtet sich an Wissenschaftler sowie Experten und steht einer interessierten Öffentlichkeit offen.

Anmeldung (bis am 30. September 2014) und Programm, siehe: www.fidd.ch

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