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Erwin Pelzig: Goldman Sachs  – Bestens vernetzt

03. Juli 2013

Erwin Pelzig: Goldman Sachs   – Bestens vernetzt

Der Vampir des Finanzkapitals: Goldman Sachs liebt Finanzblasen. Ob Hypotheken-, Banken- oder Euro-Pleite, fast an jeder grösseren Krise verdient Goldman Sachs kräftig mit. Dabei schreckt die Bank auch nicht vor Geschäften zurück, die ganze Staaten in den Ruin stürzen. So hat Goldman Sachs beispielsweise zwischen 1998 und 2009 mit Buchungstricks die Hälfte von Griechenlands Staatsdefizit gegen horrende Honorare versteckt. Die Finanzkonstrukte trieben Griechenland schliesslich in den Ruin und die EU in eine finanzielle Krise, die noch immer andauert und deren Ende nicht abzusehen ist. Eine Krise mehr, an der Goldman kräftig verdient hat und noch viel mehr verdienen wird: Mindestens 600 Millionen Dollar beträgt der Gewinn schon jetzt und Griechenland schuldet der Bank weiterhin 400 Millionen jährlich   – bis 2037. Das sind insgesamt mehr als 10 Milliarden Dollar auf Kosten der europäischen Steuerzahler. Goldman Sachs ist die Geldmaschinerie schlechthin mit einem undurchsichtigen, weltweit einzigartigen Netz an Verbündeten in höchsten Positionen wie der EZB-Chef Mario Draghi. Regierungen wechseln, aber Goldman Sachs bleibt.

Noch mehr Hintergrund informationen findet man bei Public Eye:
http://publiceyeawards.ch/de/case/goldman-sachs/