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USA: Leih-Oma für den schwulen Sohn

Uns ist ein Kind geboren, wurde auch in Nebraska stolz verkündet.
Von Birgit Kelle, Frau2000plus 05. Dez. 2020
05. Dezember 2020
Die moderne Familie der sexuellen Vielfalt macht es möglich und dann sieht Familie also so aus: Die 59-jährige Oma fungiert als Brutkasten des eigenen Enkelkindes und trägt es als ehrenamtliche Leihmutter aus, um dem schwulen Sohn das Kinderglück zu ermöglichen. Gezeugt ist das Kind aus ihrem Bauch aus der Samenzelle ihres eigenen Sohnes und einer Eizelle der Schwester des schwulen Freundes ihres Sohnes. Alle lächeln glücklich in die Kamera. Gut, dass man auch gleich die Presse und die Weltöffentlichkeit teilhaben lässt an den Geschehnissen im Kreissaal.

Nebraska Leihoma
Ob wirklich alle auf diesem Foto glücklich sind, werden wir vielleicht in 20 Jahren erfahren oder später. Denn einer auf diesem Bild wurde nicht gefragt, ob er dies bunte und ganz sicher sehr tolerante Familienhappening gut findet, oder ob es später für eine satte Identitätskrise herhalten musss: Die kleine Uma Louise. Keiner hat das Kind gefragt. Es gibt sehr viele gute Gründe, gegen die sogenannte „Leihmutterschaft“, der wichtigste ist:
Kinder sind Menschen, und keine Anschaffung.

Niemand hat das Recht auf ein Kind und nicht jedes Mittel ist Recht, um ein Kind zu bekommen.

In Deutschland fordert die FDP übrigens die Legalisierung genau solcher Situationen. Sie nennen es die „nichtkommerzielle Leihmutterschaft“. Gemeint ist, wenn die Leihmutter, also der Brutkasten, kein Geld bekommt, sondern aus altruistischen Motiven handelt wie etwa hier die Oma, oder wenn es die Schwester tut.

Der Brutkasten ist damit übrigens derjenige, der die gesundheitlichen Gefahren auf sich nimmt, die Hormonbomben, die Schwangerschaft, den körperlichen und psychischen Druck. Alle anderen verdienen schon Geld damit, vor allem die Kliniken. Es gäbe ein ganzes Buch zu schreiben, was alles unethisch ist am Verfahren, wie Frauen ausgebeutet werden weltweit, und wie Kinder zu Objekten gemacht werden. Und deswegen ist die Botschaft einfach: Stoppt Leihmutterschaft!
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Brigitte Kelle ernst
Birgit Kelle arbeitet als freie Journalistin und Autorin. Sie wurde 1975 in Siebenbürgen, Rumänien, geboren und siedelte als Neunjährige mit ihrer Familie noch aus dem real existierenden Kommunismus nach Deutschland um.

In verschiedenen Landtagen und vor dem Familienausschuss des Deutschen Bundestages trat sie als Sachverständige für die Interessen von Müttern und Familie, sowie als Expertin im Themenkomplex Gender auf. Als regelmäßiger Gast in diversen Talksendungen im Deutschen Fernsehen zu den Themenfeldern Familien-, Frauen-, Genderpolitik und Feminismus-Kritik wurde sie einem breiten Publikum bekannt.

Im August 2013 erschien ihr erstes Buch zu Frauen- und Familienpolitik in Deutschland   – „Dann mach doch die Bluse zu“   – im März 2015 ihr zweites Buch „Gendergaga“   – eine satirische Kritik an der aktuellen Gender-Mainstreaming-Politik, 2017 folgte ihr aktuelles Buch „MUTTERTIER. Eine Ansage“ im Fontis Verlag, Basel. Kelle schreibt für zahlreiche Print- und Onlinemedien in Deutschland und Österreich und als regelmäßige Kolumnistin für das Magazin FOCUS und die Tageszeitung DIE WELT. 

Neben ihren eigenen Büchern schreibt sie auch als Ghostwriterin für andere sympathische Menschen. Die Buchtitel können wir Ihnen leider nicht mitteilen, weil sich diese Seite sonst innerhalb von Sekunden selbst zerstört   – zusätzlich zu dem diskreten Vertrauensverhältnis zu diesen Kunden.

Kelle ist Vorsitzende der völlig genderunsensiblen Initiative Frau-Familie-Freiheit/Frau 2000plus e.V., begeisterte Mutter von vier Kindern, langjährig leidendes CDU-Mitglied und weibliche Feministin. Dazwischen neigt sie chronisch dazu, ihre Gedanken frei auszusprechen und sehr zum Leidwesen gendersensibler Bevölkerungsgruppen auch dazu, diese aufzuschreiben. 

*Originaltext engl.:https://www.bbc.com/news/world-us-canada-47780124

Quelle: https://mailchi.mp/2212cb0842e1/gebrende-leihomas-autistische-transkinder-und-weihnachten-unter-dem-gender-stern?e=ba67f7e95c

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