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Ziel Moskau

14. Mai 2014

Ziel Moskau

Wednesday, May 14, 2014

Die USA wollen die Ukraine zu einem permanenten Krisengebiet unterhalb der Kriegsschwelle verwandeln. Rußland wird dadurch bedroht, russophobe osteuropäische Staaten paktieren mit Washington, und Berlin verliert in der Region an Einfluß.*

Unten verlinked eine zumindest diskussionswürdige  Analyse von Rainer Rupp, die aber die  im Verbund EU mit der NATO betriebene Politik der  Eskalation zu einseitig den USA und ihren osteuropäischen und asiatischen Vasallen zuschiebt und damit Deutschland mit seiner Führungsrolle in der  EU entlastet.

Hauptinfoquelle Rupps ist der  private US-Dienst STRATFOR. Die Rolle des scheinlinken Zeitungsprojekts "JungeWelt" wäre  auch einmal dringend eingehen zu analysieren, da es marktführend im alternativen Spektrum ist und entsprechend meinungsbildend.

*Vergleiche  dagegen und ergänzend den wichtigen Beitrag von Martin Hantke, Beirat der Informationsstelle Militarisierung e.V. 

Kurz nach dem 1. Mai 2014 begann die militärische Offensive in der Ostukraine. Ermutigt von den USA, der EU und Bundesregierung begannen ukrainische Truppen unterstützt von Militärhubschraubern, Panzern und Artillerie ihre Angriffe auf von föderalistischen Rebellen gehaltene Städte.

Zusätzlich sollen Milizen der faschistischen Organisation Rechter Sektor, die neben der rechtsextremistischen Partei Swoboda über Einzelpersonen auch an der ukrai nischen Putschregierung beteiligt ist, an den Attacken beteiligt sein.

Diese Serie von Übergriffen ist der vorläufige Höhepunkt einer Eskalation der EU jenseits ihrer Ostgrenzen. Die Kiewer Regierung, die am Tropf von EU- und IWF-Finanzhilfen hängt, hätte diesen Schritt nicht ohne Einwilligung oder ein einvernehmendes Stillschweigen Washingtons, Berlins oder Brüssels gewagt.

Oft wurde im Hinblick auf eine Es kalation gegenüber Russland der Blick lediglich auf die NATO gerichtet. Sicherlich, die gebrochenen Versprechen der NATO sind Teil der Zuspitzung. Als Stichworte seien hier nur genannt: Die Erweiterung der NATO bis an die russi sche Grenze nach 1989, das atomare Aufrüstungsprojekt Raketenschild, das sich angeblich gegen den Iran richten würde, und der Versuch Georgien und die Ukraine als geopolitische Frontstaa ten gegen Russland zu etablieren. Die EU aber war von Anfang an in diese Politik eines neuen Kalten Krieges mit eingebunden. So ging die Militarisierung der EU Hand in Hand, auch im Rahmen einer immer engeren EU-NATO-Zusammenarbeit, mit einer gefährlichen Machtpolitik gegenüber Russland einher, mit dem Ziel der Ausweitung der EU-Interessensphäre auf dem Balkan und nach Osten. Politische und militärische Instrumente ergänzten und ergänzen sich dabei.

NATO als Speerspitze für EU-Erweiterung

So kann die Geschichte der EU-Erweiterungen nicht ohne die Ausdehnung der NATO geschrieben werden. Die Zustimmung zum Beitritt zur NATO wurde implizit verknüpft mit einer Beitrittsperspektive für die Europäische Union.

Lesen Sie den ganzen Artikel hier:
http://pwlasowa.blogspot.de/2014/05/ziel-moskau-die-usa-wollen-die-ukraine.html

Ebenfalls wissenswert:

Hunter Biden, Sohn von Obamas Vizepräsidenten, heuert bei einem Gasproduzenten in der Ukraine an. Das Weiße Haus will da aber keine Anzeichen für einen Interessenkonflikt erkennen.

Hunter Biden, ein Sohn von US-Vizepräsident Joe Biden, arbeitet für ein ukrainisches Gasunternehmen. Der Anwalt sei für die Rechtsabteilung der privaten Firma Burisma zuständig   – nach eigenen Angaben der größte unabhängige Gasversorger des Landes, berichtet das "Wall Street Journal".

Lesen Sie den Artikel hier:
http://m.welt.de/wirtschaft/energie/article128016848/Ukrainische-Gasfirma-stellt-Sohn-von-Joe-Biden-ein.html

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