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Wurde MH17 von einem Kampfjet abgeschossen?

Prof. Michel Chossudovsky von Global Research geht davon aus, dass MH17 nicht mit einer Rakete, sondern von einem Kampfjet abgeschossen wurde.
von Prof. Michel Chossudovsky
10. August 2014

Keine Anzeichen für einen Raketentreffer! Wurde MH17 von einem Kampfjet abgeschossen?

Nach einem Bericht des deutschen Piloten und Luftfahrtexperten Peter Haisenko wurde der Flug MH17 der (malaysischen) Boeing 777 nicht durch eine Rakete gestoppt.

Auf verfügbaren Fotos (von Flugzeugtrümmern) hat er Einschusslöcher am Cockpit entdeckt: "Ich rede nicht von Spekulationen, sondern von eindeutigen Fakten: Das Cockpit zeigt Spuren von Beschuss. Man kann Ein- und Austrittslöcher sehen.

Der Rand eines Teils der Löcher ist nach! innen! gebogen. Das sind die kleineren Löcher, rund und sauber, etwa Kaliber 30 Millimeter." (zitiert nach dem Haisenko-Bericht in deutscher Sprache)

Nach einer gründlichen Analyse gelangt Peter Haisenko zu dem Schluss, dass Flug MH17 nicht durch einen Raketenangriff zum Absturz gebracht wurde

"Dieses Flugzeug wurde nicht von einer Rakete in der Mitte getroffen. Die Zerstörung beschränkt sich auf den Cockpit-Bereich. Nun muss man wissen, dass dieser Teil aus besonders verstärktem Material gebaut ist."

Friedenspolitische Mitteilungen aus der US-Militärregion Kaiserslautern/Ramstein LP 119/14   – 07.08.14
http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_13/LP11914_070814.pdf

mh17 DURCHLOECHERT

Ein- und Austrittslöcher von Geschossen auf Trümmerteilen des Cockpits und des Rumpfes von MH17

Die OSZE-Untersuchung

Es ist auch wichtig zu wissen, dass OSZE-Untersucher am 31. Juli die Beobachtungen Peter Haisenkos weitgehend bestätigt haben.

"Untersucher der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa / OSZE haben berichtet, dass sie in zwei unterschiedlichen Trümmerteilen des Rumpfes des in der Ostukraine abgestürzten Flugzeugs der Malaysia Airlines Löcher gefunden haben, die eigentlich nur von Schrapnells (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Schrapnell) verursacht worden sein können; bisher hatte man angenommen, das Flugzeug sei (vom Boden aus) mit einer Flugabwehrrakete abgeschossen worden.

Michael Bociurkiw (s. http://www.osce.org/contacts/117909) vom OSZE-Untersuchungsteam hat in seinem Tagesprotokoll festgehalten, dass Teile des Rumpfes mit Löchern übersät sind, "wie sie eigentlich nur Schrapnell-Geschosse reißen, die aus Maschinengewehren abgefeuert werden". Diese Beschädigungen seien auch von malaysischen Flugsicherheitsexperten festgestellt worden." (Dieses Zitat stammt aus einem Artikel im Wall Street Journal, den wir bereits komplett übersetzt und unter http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_13/LP11514_030814.pdf veröffentlicht haben.)

Das Untersuchungsteam der OSZE hat keine Beweise dafür gefunden, dass die Maschine mit einer auf dem Boden gezündeten Luftabwehrrakete abgeschossen wurde, wie das Weiße Haus in offiziellen Erklärungen behauptet hatte. Wir erinnern uns noch gut daran, wie Samantha Power, die US-Botschafterin bei der UNO   – mit dem Finger auf Russland zeigend   – erklärt hat, Flug MH17 der Malaysia Airlines sei wahrscheinlich "mit einer Boden-Luft-Rakete abgeschossen worden, die in einer von den Separatisten gehaltenen Stellung abgefeuert wurde":

"Das internationale Untersuchungsteam der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) sei sich nicht sicher, ob die zum Abschuss benutzte Rakete vom Boden abgefeuert wurde, wie US-Militärexperten vorschnell behauptet haben, berichtete das Wall Street Journal (WSJ)." [s. http://www.themalaymailonline.com/malaysia/article/mh17-investigators-say-machine-gun-like-holes-on-wreckage-suggest-missile-f#sthash.MYY6IwFE.dpuf]

Nach ersten Untersuchungsergebnissen der OSZE wurde das Flugzeug nicht mit einer Rakete des BUK-Systems (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Buk_M1) abgeschossen.

Mit Schrapnell-Geschossen (aus einem Maschinengewehr) hätte die in 30.000 Fuß (oder 10.000 m) Höhe fliegende Maschine jedenfalls nicht vom Boden aus getroffen warden können.

Ein ukrainischer Kampfjet des Typs Su-25 war in der Nähe von MH17

Die Aussagen Peter Haisenkos werden durch das russische Verteidigungsministerium bekräftigt, das einen ukrainischen Kampfjet des Typs Su-25 [weitere Infos dazu unter s. http://de.wikipedia.org/wiki/Suchoi_Su-25] im Flugkorridor des Fluges MH17 in der Nähe des Flugzeuges geortet hat.

Seltsamerweise wird die Anwesenheit eines Militärjets auch durch eine BBC-Reportage bestätigt, die am 23. Juli an der Absturzstelle aufgezeichnet wurde [s. dazu auch http://www.globalresearch.ca/deleted-bbc-report-ukrainian-fighter-jet-shot-down-mhi7-donetsk-eyewitnesses/5393631]

Alle von der BBC interviewten Augenzeugen bestätigten, dass zur Zeit des Absturzes ein ukrainischer Militärjet in der Nähe des Fluges MH17 zu sehen war:

"Augenzeugin 1: Erst gab es in der Luft zwei Explosionen. Und dann brach es (das Flugzeug) auseinander. Die Bruchstücke stürzten getrennt zu Boden. Und dann …

Augenzeugin 2: … Da war noch ein anderes Flugzeug daneben, einen militärisches, jeder konnte es sehen.

Augenzeugin 1: Ja, ja. Man sah es, weil es tiefer flog, unter der Zivilmaschine.

Augenzeugin 3: Es gab den Knall einer Explosion. Der kam von oben, vom Himmel. Dann flog dieses Flugzeug eine scharfe Kurve, etwa so. Es änderte seine Flugbahn und flog in dieser Richtung davon (zeigt die Richtung mit ihren Händen)."

Der Original-Videobericht wurde am 23. Juli 2014 vom Russland-Dienst der BBC veröffentlicht, inzwischen aber aus dem BBC-Archiv entfernt. Es ist eine bittere Ironie, dass die BBC jetzt auch schon ihre eigenen Nachrichten zensiert. (Diese BBC-Reportage ist noch aufzurufen unter http://www.informationclearinghouse.info/article39304.htm.)

Verdrehungen in den Medien

In den Medien wurde berichtet, die Boden-Luft-Rakete sei explodiert, bevor sie das Ziel erreicht hatte. Das Flugzeug sei nicht von der Rakete getroffen, sondern von Splittern der explodierten Rakete durchlöchert worden und wegen des plötzlichen Druckverlustes auseinandergebrochen und abgestürzt.

Andriy Lysenko, der Sprecher des ukrainischen Nationalen Sicherheitsberaters, gab die widersprüchliche Erklärung ab, MH17 habe "einen explosionsartigen Druckverlust erlitten, nachdem das Flugzeug von einer Schrapnell-Rakete getroffen wurde".

Die BBC hat unter Berufung auf die absurde offizielle Erklärung der Ukraine Folgendes berichtet: (s. http://www.bbc.com/news/world-europe-28532525)

"Der in der Ostukraine abgestürzte Jet der Malaysia Airlines erlitt einen explosionsartigen Druckverlust, als er von den Splittern der Rakete durchlöchert wurde.

Diese Information soll sich aus den Flugdatenrecordern des Flugzeuges ergeben haben,die von britischen Experten analysiert werden.

Es ist noch nicht geklärt, wer die Rakete abgefeuert hat, weil sich die Ukraine und die prorussischen Rebellen gegenseitig beschuldigen.

Viele der 298 getöteten Passagiere des Fluges MH17 waren Niederländer.

Holländische Ermittlungsbeamte, welche die Untersuchung des Absturzes leiten, wollten sich nicht zu den ukrainischen Behauptungen äußern."

"Löcher, wie sie Geschosse aus Maschinengewehren reißen"

Splitterlöcher sind aber leicht von Ein- und Austrittslöchern zu unterscheiden, "die 30 mm-Geschosse der Maschinengewehre von Kampfjets" reißen (wie sie auf Trümmerstücken des Rumpfes von MH17 zu finden sind). Diese Löcher können nicht durch eine Raketenexplosion verursacht worden sein, wie in den Mainstream-Medien behautet wird.

Während Mainstream-Medien wie die BBC immer noch behaupten, "Löcher von Raketensplittern" hätten den Absturz verursacht, hat die OSZE die Existenz von Löchern bestätigt, die aussehen, "als seien sie von Maschinengewehren verursacht worden", ohne zuzugeben, dass sie nicht von der Explosion einer Rakete stammen können.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig, zu wissen, dass die Su-25 eine Bordkanone vom Typ GSch-302 (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Grjasew-Schipunow_GSch-30-2 ) mit einer Feuergeschwindigkeit von 3.000 Schuss pro Minute hat, was die zahlreichen Ein- und Austrittslöcher erklärt.

Peter Haisenko hat dazu festgestellt

"Betrachten wir dazu die Bewaffnung der SU-25: Sie ist ausgerüstet mit einer zweiläufigen 30-mm-Kanone, Typ GSch-302 /AO-17A, Kampfsatz: 250 Schuss Panzerbrandbzw. Splitter-Spreng-Geschosse, die in einer definierten Reihenfolge in einem Gliederzerfallgurt befestigt sind. Das Cockpit der MH 017 ist von zwei Seiten beschossen worden: Ein- und Austrittslöcher auf derselben Seite."

Die gegen Russland erhobenen Beschuldigungen und die von Washington durchgesetzten Sanktionen beruhen also auf einer Lüge.

Die offizielle Erklärung der US-Regierung, Flug MH17 sei durch ein von der Miliz der Volksrepublik Donezk bedientes BUK-Raketensystem abgeschossen worden, wird durch die vorliegenden Beweise nicht gestützt.

Was kommt als Nächstes? Noch mehr Desinformation durch die Medien, noch mehr Lügen?

(Wir haben den Artikel komplett übersetzt und mit Ergänzungen und Links in runden Klammern versehen. Die Links in eckigen Klammern hat Prof. Michel Chossudovsky selbst eingefügt.)

Quellen:

  1. LP 122/14   – 11.08.14   – Der US-Journalist Chris Hedges begründet das nach Artikel 51 der UN-Charta "naturgegebene Recht" der Palästinenser auf Selbstverteidigung.
    http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_13/LP12214_110814.pdf
  2. LP 121/14   – 10.08.14   – Die U.S. Army Europe hat in der Clay-Kaserne in Wiesbaden ein neues Cyber-Zentrum eingeweiht, das für den Schutz der Computernetze aller US-Streitkräfte in Europa, Afrika und im Mittleren Osten zuständig ist.
    http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_13/LP12114_100814.pdf
  3. LP 120/14   – 08.08.14   – Der emeritierte US-Soziologieprofessor James Petras rechnet mit der chaotischen, kriegstreiberischen Politik der USA und der EU ab und warnt auch vor dem finalen Atomkrieg.
    http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_13/LP12014_080814.pdf
  4. LP 119/14   – 07.08.14   – Auch Prof. Michel Chossudovsky von Global Research geht davon aus, dass MH17 nicht mit einer Rakete, sondern von einem Kampfjet abgeschossen wurde.
    http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_13/LP11914_070814.pdf
  5. LP 118/14   – 06.08.14   – Zum Hiroshima-Tag: Der japanische Arzt Dr. Shigeru Mita warnt vor zunehmenden Strahlenschäden in Tokio und rät zur Räumung der japanischen Hauptstadt.
    http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_13/LP11814_060814.pdf
  6. LP 117/14   – 05.08.14   – Nach Meinung des US-Publizisten Paul Craig Roberts dient die dem US-Senat vorliegende Gesetzesvorlage S.2277 der parlamentarischen Vorbereitung eines Krieges gegen Russland, in dem der Bundesrepublik Deutschland eine Sonderrolle zugedacht ist.
    http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_13/LP11714_050814.pdf
  7. LP 116/14   – 04.08.14   – Wieso kann ein General der Bundeswehr Stabschef der U.S. Army Europe werden, und wessen Befehle hat er künftig zu befolgen?
    http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_13/LP11614_040814.pdf
  8. LP 115/14   – 03.08.14   – von OSZE-Untersuchern auf Flugzeugtrümmern gefundene Einschusslöcher werfen die Frage auf: Wurde MH17 von Kampfjets abgeschossen?
    http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_13/LP11514_030814.pdf

Michel Evgenij Chossudovsky

Michel Evgenij Chossudovsky (* 1946) ist ein kanadischer Professor der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Ottawa. Internationale Bekanntheit erlangte er durch seine globalisierungskritischen Publikationen, die in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt worden sind.

Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Michel_Chossudovsky

Weitere Beiträge in dieser Kategorie


Quelle: Globalresearch
http://www.globalresearch.ca/support-mh17-truth-osce-monitors-identify-shrapnel-like-holes-indicating-shelling-no-firm-evidence-of-a-missile-attack/5394324