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30. Dezember 2024

Die traurige Wahrheit hinter dem ePA-Hack  – Unsere Krankheitsdaten sollen in falsche Hände geraten


29. 12. 2024 | Auf der Tagung des Chaos Computers Clubs haben IT-Experten offengelegt, dass sie von überall kompletten Zugang zu allen elektronischen Patientenakten (ePA) hatten. Es war von vornherein klar, dass die Daten nicht sicher sein würden. Auch der Regierung war das klar. Aber sie will ja ohnehin, dass unsere Krankheitsdaten bei den Datenkraken und Pharmakonzernen landen.

Die Regierung zwingt alle Ärzte, Therapeuten und gesetzlichen Krankenkassen, bei diesem System mitzumachen. Gesetzlich Versicherte müssen aktiv bei Ihrer Krankenkasse widersprechen, wenn sie keine elektronische Patientenakte wollen, die in der Cloud gespeichert wird, also auf den Servern der großen US-IT-Konzerne.

Dass diese hochsensiblen Daten, auf die im Prinzip alle Beteiligten am Gesundheitssystem in ganz Europa zugreifen können, nicht vor unbefugtem Zugriff geschützt werden können, war von vornherein klar, auch wenn die Regierung nicht müde wird das Gegenteil zu behaupten. Nicht von ungefähr hat sie ja private Versicherer, bei denen die Regierungsmitglieder und die Abgeordneten versichert sind, von der ePA-Pflicht ausgenommen. Diejenigen, die sich hier Zugang verschafft haben, sind noch nicht einmal diejenigen mit großem kommerziellem und geheimdienstlichem Interesse und den entsprechenden Möglichkeiten. Diese werden unweigerlich auf die ePA-Daten losgehen, sobald sie vielmillionenfach abzugreifen sind. Wie viele Angriffsstellen es dafür gibt, haben die beiden erfolgreichen Hacker in einem Vortrag auf dem CCC-Kongress gezeigt (Link auf X.com).

Weiterlesen: Gefahren der elektronischen Patientenakte