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Wie die Grünen uns klammheimlich die Gender- und Vegan-Sklaverei unterschieben

von Heinz-Wilhelm Bertram
08. April 2015
Die Grünen haben aus dem Desaster ihres »Veggie-Days« gelernt: Das Volk lässt sich nicht ohne Weiteres befehlen, was es zu schlucken hat. Deshalb betreiben sie die Umerziehung des Volkes jetzt sublim: Nur noch versteckt oder in kleinen Häppchen verabreichen sie den Menschen ihr Umerziehungsprogramm.

Anton Hofreiter wirft stets die gleiche Frage auf. Wo immer auch der Fraktionschef der Grünen auftaucht, denkt man bei sich: Gibt es in München, wo er zu Hause, und in Berlin, wo er Bundestagsabgeordneter ist, keinen Frisör?

Damit ist »der Toni«, wie ihn die Grünisten nennen, die perfekte Symbolfigur für das Bündnis 90/Die Grünen: Etwas vorzugeben, was gar nicht ist, so tun als ob. Genau das ist die neue Verkaufsmasche der gut 61 000 Mitglieder starken Partei. Sie tun so als ob, das heißt: mit harmlosem Paket daherkommen, um dem Volk eine hochdosierte Giftmischung unterzujubeln. Seit sie mit ihrem »Veggie-Day«-Speisediktat 2013 das ganze Land gegen sich aufbrachten, verschweigen sie dem Volk lieber, was sie vorhaben. Sondern machen es klammheimlich hinten rum.

»Cem kocht vegetarisch«, hieß es etwa auf der Grünen-Website am 5. November 2014. Der Bundesvorsitzende kochte zusammen mit Kindern auf der Kinder- und Jugendbuchmesse »Kibum« in Oldenburg.

So lassen sich die Dötzkes (*) eleganter für die ersehnte fleischarme, oder, besser noch, fleischlose Republik gewinnen. Dann ist endlich Schluss mit der Massentierhaltung.

Die Befehlskeule haben sie bis auf weiteres im Klamottenkoffer verstaut. Stattdessen wollen sie »Lust darauf machen, eine Ernährung mit weniger Fleisch auszuprobieren«. So geht’s jetzt heimlich, still und leise Richtung Veggie-Diktatur. Das Volk wird’s schon nicht merken.

Selbst der Philologenverband verschlief die »Pornografisierung«

Wie mit dem Gender-Paket. Lange war kaum ein Mensch dahinter gestiegen, was die grünen Ideologen an den Schulen überhaupt im Schilde führten. So beklagte Birgit Kelle, die Autorin von Gender-Gaga, am 21. März auf einer Demonstration gegen Genderismus in Stuttgart, die Grünen und ihre Lobby-Truppen seien mit ihrem Gender-Programm nur deshalb so weit gekommen, weil die Bevölkerung nichts davon mitbekommen habe.

Dem Philologenverband Baden-Württemberg wurde vorgeworfen, viel zu spät gegen die perfiden Pläne der Frühsexualisierung opponiert zu haben. Daran änderte auch nichts, dass dessen Vorsitzender Bernd Saur drastischen Protest formulierte. Er sprach von der »Pornografisierung der Schule«, in deren Zuge die Grünen Begriffe wie »Spermaschlucken«, »zu früh kommen« und »Fetische wie Windeln, Lack und Latex« als Lehrgegenstände in die Bildungspläne integrieren wollten.

Jetzt liegt das Kind, schon arg vergendert und gerupft, im Brunnen   – und die freudig stimulierten Genossen z. B. in NRW, Niedersachsen und Schleswig-Holstein machen die Menschenversuche an Schulkindern begeistert mit. Der Berliner Senat scheint vor Erregung regelrecht zu vibrieren, wenn er auf seiner Internetseite schreibt: »Genderkompetenzschulen sind gefragt.«

Heißt konkret: An diesen   – angeblich   – gefragten Schulen ist es nicht mehr normal, normal zu sein. Im Schulunterricht werden homosexuelle Verführungs- und Konfliktsituationen durchgespielt. Wie viele grüne und SPD-Abgeordnete werden bei so viel Verlockung in den Lehrerberuf wechseln? In Hoch-Stimmung natürlich auch zahllose Sexualpädagogen.

Ab sofort gibt es über 4000 verschiedene Geschlechter

Erst jetzt gerät das ganze Ausmaß staatlich befohlener Menschenversuche am Kind mit allen seinen Auswirkungen ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Aus der Schreckenskammer der neuen Sexualstalinisten drang auch heraus, dass der Verband der Intersexuellen Menschen e. V. von über 4000   – in Worten: viertausend   – Geschlechtern ausgeht. Der Verband schreibt Sätze wie: »Intersexuelle Menschen sind in erster Linie Menschen.« Und er schreibt, dass sich jeder sein Geschlecht unter den 4000 Geschlechtern aussuchen soll, je nachdem, wie er sich gerade so fühlt. Und er fordert, natürlich, die Aufnahme von Intersexualität in die Lehrpläne der Schulen und in zahllose Berufsausbildungen.

Der Wochenzeitung Junge Freiheit wurde das alles jetzt zu bunt. Auf einer ganzseitigen Aktionswerbeseite fordert sie in ihrer jüngsten Ausgabe: »Den Gender-Wahnsinn stoppen!« Sie bietet die Broschüre »Gender mich nicht!« in dicken Paketen zum Bestellen an. Doch kommt womöglich nicht auch das zu spät?

Die Gender-Diktatur ist weiblich

Denn heimlich, still und leise haben die Grünen ihre Gender-Diktatur längst stramm ausgebaut. Unbemerkt von der Öffentlichkeit, wurden inzwischen 200 Gender-Lehrstühle an deutschen Hochschulen geschaffen.

Gut 2000 staatliche GleichstellungsbeauftragtInnen sind damit beschäftigt, ständig nach angeblicher Gender-Ungerechtigkeit zu suchen. Mit der Lupe unterwegs sind fast nur Frauen. An der Berliner Humboldt-Universität wurden sie rasch fündig: Der Name »Humboldt« im Universitätsnamen soll weg. Weil Alexander und Wilhelm so furchtbar rassistisch, diskriminierend und sexistische Weiße waren. Vor allem aber waren sie, das muss man sich mal vorstellen: Männer!

Der Steuerzahler finanziert die Professorin für »Gender-Studies«

Eine Dozentin der Humboldt-Universität heißt Lann Hornscheidt. Ihren Vornamen hat sie sich selbst gebastelt. Als sie noch klein war und zur weiblichen Geschlechterabschüttelung gewiss mit schweren Fräsmaschinen und mannshohen gusseisernen Dampfwalzen gespielt hat, hieß sie noch »Antje«. Sie ist, Achtung: »Professorin für Gender-Studies und Sprachanalyse am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien«.

Am besten, man benennt die Humboldt- in »Humbug-Universität« um. Das entspräche der Bedeutung ihres Lehrstuhls und wird dem Umstand gerecht, dass Hornscheidt ihre (seine?) dummerweise vom Steuerzahler finanzierte Dozentur mit einem Vernichtungsfeldzug gegen die herkömmliche deutsche Sprache ausfüllt. Kein durchschnittlich gebildeter Mensch ahnt, dass solch überflüssige Genderisten die Hochschulen bevölkern.

Denn Kanonen dieser Bauart bringen die Gender-Grünen mit Schwunghilfe der SPD in aller Stille in Stellung. Massenhaft! »Gender Mainstreaming: Ohne Frauen keine gute Forschung. Wer Gender nicht versteht, versteht die Welt nicht!« heißt es auf der Grünen-Website.

Dann aber ran, verehrte Frau »Univ.-Prof. Dr. Christine Gerber« im Fachbereich Evangelische Theologie an der Universität Hamburg. Der Dozentin fällt die ungemein ehrenvolle Aufgabe zu, bis zum Oktober 2016 mitverantwortlich die Bibel einzugendern. Luthers Werk soll pünktlich zum 500. Reformationsjubiläum eine weiblichere Lesart erhalten.

Da scheint Frau Professor   – Schwerpunkte u. a. »Exegese unter dem Gender-Aspekt und feministische Theologie« geradezu fulminant prädestiniert. Gespannt fragen wir schon heute: Wird statt Moses die »Mösin« mit Gottes Tafeln vom Berg Horeb herabsteigen? Aus welchem Reagenzglas werden Maria und Josefine das Christakind ziehen? Die Bibel-Genderei wird uns sicher von ihrer bezauberndsten Seite beglücken.

Fazit und Ausblick

Die Grünen basteln in ihrem Bunker heimlich und übereifrig am »neuen Menschen«. Dafür besetzen sie tunlichst sämtliche Relaisstellen, die am Erziehungsprozess Heranwachsender mittelbar oder unmittelbar mitwirken. Ihre Helfer und Helfershelfer betreiben ein Gehirntuning, das die Schutzbefohlenen von ihrer Vergangenheit abschneidet und ihre Vorfahren diskreditiert.

Die sozialistischen (rot-)grünen Herrscher von morgen schreiben ihren Sklaven alles Denken und Handeln totalitär vor: Sprache, Essen, Singledasein, Minderwertigkeits- und Schuldbewusstsein.

Die Genderei, also das Zerschlagen der deutschen Sprache, ist ihre Schlüsseltechnik. Wer die Muttersprache zerstört, zerstört ein Volk. Wenn die Menschen erst einmal die turkschländische Nationalhymne in Genderversion singen, sind die Grünen in ihrem Paradies angekommen.

Beiträge zu Alfred Adler und Friedrich Liebling


Quelle: (*) Kinder  – heute meist "Kids" genannt (whw)
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/heinz-wilhelm-bertram/wie-die-gruenen-uns-klammheimlich-die-gender-und-vegan-sklaverei-unterschieben.html