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Die seelische Entwicklung unserer Kinder und das audiovisuelle Angebot

Diskussionsveranstaltung am Montag, den 3. November 2014. Beginn: 18.30 Uhr, Akademie der KAS, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin
26. August 2014

Im Newsletter der Deutschen Liga für das Kind vom 28. Juli 2014 ist zu lesen

Im Jahr 2013 haben die Jugendämter in Deutschland 42.100 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen. Das waren gut 1.900 Minderjährige (+5%) mehr als 2012. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat die Zahl der Inobhutnahmen in den letzten Jahren stetig zugenommen, gegenüber 2008 (32.300) stieg sie um 31 Prozent.

Der häufigste Anlass für die Inobhutnahme eines/einer Minderjährigen war mit einem Anteil von 40% (16.900 Kinder und Jugendliche) die Überforderung der Eltern bezw. eines Elternteils.

Kann dieser fatale Trend etwas mit dem brutalen audiovisuellen Medienangebot zu tun haben?

Über das Buch “SOS Kinderseele   – Was die emotionale und soziale Entwicklung unserer Kinder gefährdet   – und was wir dagegen tun können”* wird geschrieben “Bestsellerautor Michael Winterhoff diagnostiziert den Verlust emotionaler und sozialer Intelligenz bei einem großen Teil unserer Heranwachsenden und warnt vor absehbahren dramatischen Folgen: Familienstrukturen werden auseinanderbrechen, die sozialen Sicherungssysteme ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen können, Gewaltdelikte zunehmen.”

Kann diese besorgniserregende Diagnose in Zusammenhang mit dem Gewalt- und Pornographie   – Angebot in den audiovisuellen Medien gebracht werden?

“Die Familie erfährt in der westlichen Welt einen dramatischen Wertewandel... So wird Ehe und Familie der einzigartigen gesellschaftlichen Bedeutung beraubt. Die einzige Form partnerschaftlichen Zusammenlebens, aus der sich die Gesellschaft reproduzieren kann, wird mit anderen partnerschaftlichen Lebensformen gleichgestellt,” so Volkmar Günther, Leiter des Krelinger Freizeit- und Tagungszentrums im Vorwort zu der Tagung “Familie quo vadis?”

Kann dieser Wertewandel etwas mit dem Menschenbild zu tun haben, das aus dem audiovisuellen Medienangebot der letzten 20 Jahre hervorgeht?

Über diese und ähnliche Fragen werden wir mit dem Referenten Herrn Dr. Rudolf H. Weiß, Dipl. Psych., BdP, Medien- und Intelligenzforschung, Auenwald-Stuttgart, und dem Co-Moderator Herrn Dipl. Psych. Thomas Haudel, Berlin (Erziehungsberatung) diskutieren und nach Lösungswegen für die Probleme suchen.

Dazu laden wir Sie herzlich ein. Leitung des Abends:

Frau Leonija Wuss-Mundeciema, Dipl. Philol., Dipl. Regisseurin, Berlin, Sichtwechsel e.V. für gewaltfreie Medien.

Anmeldung über:

Beiträge zu Alfred Adler und Friedrich Liebling